A.C. VIRTUS | 1959
A.C. VIRTUS | 1960
A.C. VIRTUS | 1961
A.C. Virtus Vereinsgeschichte
-
1950
In den 50er Jahren haben sich einige Italiener entschlossen in die Schweiz auszuwandern. Zahlreich sind sie am Bahnhof Liestal und Umgebung angekommen, mit Koffern, wenig Kleidern aber mit grosser Hoffnung eine bessere Zukunft zu finden.
Aus diesen Immigranten stechen die Namen der Brüder De Stefani Lino & Giuseppe, Gardeliano Mario, Milloch Luigi, Soravitto Claudio, Bassetti Gianni, Facchin Amerigo, Scalzozzo Isaia, Bicego Ferdinando, Ciani Marco, Santaro Guido, Candotti Rodolfo, Parusatti Luigi, Arienti Primo „Pluto“ und vielen anderen, hervor.
Nach dem sie sich einigermassen eingerichtet haben, beginnen sie zu arbeiten. Nach einem harten Arbeitstag treffen sie sich am Abend bei Marianna’s „Beizli“ in Liestal, spielen Karten und diskutieren über Fussball wie das in Italien so üblich ist. Eines Abends gewinnt Di Stefano Giuseppe „Beppe“ Geld beim Kartenspielen . Er gibt seinem Bruder Lino und dem Freund Bicego den Auftrag einen Fussball zu kaufen.
Die beiden fahren nach Basel. In der Heuwaage kaufen sie in einem Sportladen den ersten richtigen Fussball. Für sie alle war dieser Fussbal ein Traum, doch bald wurde dieser Traum Wirklichkeit, als sie am Spielfeldrand der Sportanlage Gitterli in Liestal zu spielen beginnen. Schnell machte sich der Gedanke breit eine Mannschaft zu gründen. Der Wille war gross doch die Zeiten sehr hart. Langsam spricht sich das Gerücht herum, dass in Liestal junge Italiener Fussball spielen, trotz fehlenden finanziellen Mitteln.
-
1959
Nach einiger Zeit gründen sie eine Mannschaft und tragen ihr erstes Freundschaftsspiel in Pratteln aus. 1959 beginnen sie als Untersektion des FC Liestal 2 Jahre zu spielen. Zu dieser Zeit gab es die C.L.I. ( Colonia Libera Italiana , Organisation und Treffpunkut der Italiener). Wie wir alle gut wissen, half die C.L.I. den italienischen Einwanderern. Diese Gemeinschaft nimmt die Mannschaft auf und gibt ihr auch einen finanziellen Beitrag sowie „moralische“ Unterstützung.
-
1961
1961 beginnen sie unter dem Namen C.L.I. zu spielen.
-
1963
1963 meldet sich der Schweizerische Fussball Verband und gibt aus verschiedenen Gründen, die Anweisung einen ofiziellen Namen für die Mannschaft anzugeben. So haben Marangon und Refosco (beide aus Valdagno, Vicenza) und beide für die sportliche Leitung der C.L.I. verantwortlich, sich entschlossen die Mannschaft A.C. Virtus zu nennen. Während ihrer Jugend spielten sie schon unter diesem Namen in der Heimat im Internat.
Nun begannen sie sich mit der Vereinsfarbe auseinander zu setzen. „Danilo (ein Mann aus Piemont) wählt die Farbe Granatrot aus, zu ehren des damaligen grossen A.C. Turin. So ist der erste italienische Verein im Baselland entstanden.